D100, Batteriefach |
StromversorgungZusätzlicher Handgriff / BatteriefachWenn man mehr fotografiert, dann kann ein zusätzlicher Handgriff vor allem dann sinnvoll sein, wenn man viele Bilder macht, mit dem RAW Format arbeitet oder unter extremen Bedingungen wie Kälte auf Bilderjagd geht. Der Griff hat eine Reihe von Vorteilen. Eine angenehme Begleiterscheinung, außer, dass der Body jetzt wesentlich satter in der Hand liegt, ist ein gewisser Verwackelungsschutz durch die Gewichtserhöhung. Die Verdoppelung der Kapazität ist gerade beim RAW Format wichtig, weil das Speichern großer Datenmengen Strom kostet. Für Portraits ist der zweite Auslöser und die zusätzlichen Einstellräder wertvoll. Er ermöglicht ein entspannteres Arbeiten, so dass auch längere Fotosessions keine Tortur werden. Bei manchen Kameras ist der Hochformatgriff ohne die Einstellräder, nur mit einem Auslöser, ein gangbarer Kompromiss, wenn dafür der Preis stimmt. Hier sollte man sich vorher Überlegen, wie die künftige fotografische Karriere aussehen soll. Wenn das Kameramodell als Zubehör keinen Griff vorsieht, dann sollte man davon lieber die Finger lassen und sich ein ausrangiertes Profimodell kaufen, wenn man diesen für die Arbeit dringend benötigt. Früher bekam man meist einen ausgeleierten Eimer, heute, wo man als Profi zumindest halbwegs auf dem neuesten Stand sein muss und die Modelle der digitalen SLRs im Jahresrhythmus renoviert wurden, ist die Chance auf ein solides Profimodell, dass sein Geld wert ist recht hoch. Bei der Stromversorgung lieber einen Akku mehr in Reserve, als hinterher wegen Stommangel einpacken müssen. Tipp für die Praxis: Ich habe alle Akkus durchgehend nummeriert. Die Akkus meiner D2H haben die Bezeichnung "A", "B" und "C". Die Akkus benutze ich in aufsteigender Reihenfolge, nach Nummer "C" fange ich wieder von vorne an. So stelle ich sicher, dass alle Akkus regelmässig benutzt werden und keiner vergessen wird. |
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Multifunktions-Batterieteil MB-D100Das Multifunktions-Batterieteil wird an der Unterseite der Nikon D100 montiert und ergänzt diese um mehrere praktische Zusatzfunktionen. Ausgestattet mit bis zu zwei EN-EL3 Akkus verlängert es die Betriebszeit der Kamera beträchtlich und erleichtert durch seinen zweiten Ausläser, zwei weitere Einstellräder sowie eine zusätzliche AE-L/AE-F Taste das Fotografieren im Hochformat. Im Raw Modus müssen pro Bild 9,5 MB auf die Speicherkarte geschrieben. Bei 100 Bildern kommen fast 1GB zusammen. Die beiden Akkus reichen im Raw Modus für ca. 550 - 600 Bilder. Im JPEG Modus halten die Akkus doppelt so lange. Bei Reportagen habe ich normalerweise mindestens 2 komplette Sets an Reserve Akkus dabei. Im Normalfall reicht dies auch für umfangreiche Reportagen aus. Mehr als 1500 Bilder am Tag sind jedoch dann ohne zusätzlichen Boxenstopp in der Ladezohne nicht drinnen. Bei mehr muß dann schon professionelles Gerät ran. Der wesentliche Vorteil ist, daß die Akkus während des Betriebs getauscht werden können, man muß die Kamera nicht ausschalten. Darüber hinaus sind über das eingebaute Mikrofon Sprachnotizen möglich und an den 10-poligen Anschluss lässt sich weiteres Nikon-Systemzubehör anschließen. Bei niedrigen Temperaturen ist die Energieversorgung mit dem Batterieteil MB-100 ebenfalls konstanter als mit der serienmäßigen Stromversorgung. Bis -18°C hatte ich bis jetzt jedenfalls mit der Nikon D100 noch keine Probleme. |
NIKON EN-EL4 Batterie SystemIm Gegensatz zu dem alten, großen Batteriepack der D1 ist die Stromversorgung der D2h absolut auf dem neuesten Stand. Das neuer Powerpack hat eine Leistung von 21.2 VAh und ist im Gegensatz zum Vorgänger um fast ein viertel in den Abmessungen und im Gewicht geschrumpft, die Kapazität ist durch die Verwendung der Lithium-Ionen Technik um 47% gesteigert worden. Zusätzlich hat Nikon einen kleinen Chip für den Energiehaushalt eingebaut, der dem Fotografen den genauen Lahdezustand und Informationen über die verbleibende Anzahl der Fotos auf dem Laufenden hält. Mit der Einstellung RAW+JPEG lassen sich mit einer Akkufüllung ca. 1600 - 1800 Bilder machen. Mit 1 - 2 zusätzlichen Akkus kann im Normalfall nichts passieren, da gehen dann eher die Speicherkarten aus. Vorteile der Profikamera:
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![]() Nikon D2h mit EN-EL4 |
KODAK PRO-SLR/nDie Stromversorgung der SLR/n besteht aus eienm speziellen Lithium-Ionen Modell mit 7.4V / 1700 mAh. Mit 12.5 VAh ist die Kapazität nur etwa halb so groß wie beiden D2 Modellen von Nikon. Die Ausführung für die folgenden Kodak Modelle ist gleich:
Mit der Einstellung RAW (14MPix) lassen sich mit einer Akkufüllung ca. 300 - 400 Bilder machen. Hier sieht man im Vergleich zu den Nikon D2 Modellen den größten Unterschied. Für Shootings mit 1000 Bilder am Tag ist die Kamera geeignet, für Reportagen mit 2000 - 5000 Bilder eher weniger, da man immer wieder gezwungen ist, sich eine Ladestation zu suchen, um die Akkus neu zu befüllen. Ich habe insgesamt 4 Akkus zu der SLR/n, das reicht für ca. 1200-1500 Bilder. Für einen ruhigen Familien-Urlaub ausreichend, auch für eine Dokumentation, eine Reportage mit vielen Bildern ist eher problematisch, da die "Reichweite" eher begrenzt ist. Ein Akku der D2 hält fast doppelt so lange wie alle 4 Akkus meiner SLR/n. Andererseits ist die Wiederbeschaffung der Kodak-Akkus preiswert. Diese kann man bei dem einen oder anderen Hersteller für 15 - 20 EURO nachkaufen und haben eine höhere Kapazität als die originalen Modelle. |
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